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Friday, 24. November 2023

Fachkonferenz zur Textilwirtschaft im Rheinischen Revier zeigt das Potenzial von Innovation und Nachhaltigkeit

Mönchengladbach (ots) - Die Textilindustrie gilt weltweit als besonders ressourcenintensiver Wirtschaftszweig. Sowohl die Rohstoffproduktion als auch die Weiterverarbeitung haben einen hohen Bedarf an Energie, Wasser und Chemikalien. Zudem belasten lange Transportwege und eine geringe Nutzungsdauer den CO2-Fußabdruck der Textil- und Bekleidungsindustrie. Inzwischen kommen überall neue Produktions- und Nutzungskonzepte zur Anwendung – auch und gerade im Rheinischen Revier.

„Bei der Verbesserung von Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit in der Textilindustrie bieten die Ansätze der Bioökonomie und der Kreislaufwirtschaft eine große Chance“, betont Elke Hohmann, Leiterin Projektentwicklung bei der Zukunftsagentur. „Diese neuen Entwicklungen haben wir heute gemeinsam mit den Expertinnen und Experten von Bio4MatPro der RWTH Aachen, BioökonomieREVIER, Deutsches Textilforschungszentrum Nord-West, eeden GmbH, der Fachhochschule Niederrhein, dem Fachverband Textilrecycling, dem Innovationsbündnis Ingrain und der Textilakademie NRW in einem sehr fruchtbaren Austausch vorgestellt und diskutiert“.

Auf der Konferenz wurden auch noch einmal deutlich die Standortvorteile der Region herausgearbeitet: Im Rheinischen Revier ist die Textilwirtschaft von eher kleineren und mittelständischen Unternehmen sowie von Start-ups geprägt, die im engen Austausch mit der Wissenschaft den Wandel schnell und wendig vorantreiben. Außerdem setzen die Unternehmen hier längst nicht mehr nur auf klassische Textilprodukte, sondern sie entwickeln neue Faserstoffe (z. B. sind Hanffasern derzeit ein großes Thema) oder Polymere aus nachwachsenden Rohstoffen – neue Entwicklungen und Lösungen, die bisher nur im Reagenzglas erprobt wurden und nun in der Produktion skaliert werden.

Wichtiger Schwerpunkt der Fachkonferenz war außerdem die Vernetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft. Durch den intensiven Kontakt können Unternehmen ihre Bedürfnisse und Ansätze besser transportieren und die Wissenschaft diese Bedürfnisse in ihrer angewandten Forschung aufgreifen. Auf diese Weise entsteht das im Strukturwandel neues Branchenwissen, aus dem die Innovationen der Zukunft gemacht sind.


- Quelle: OTS: Zukunftsagentur Rheinisches Revier

- Bild: Zukunftsagentur Rheinisches Revier

 


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