Langenfeld - Bereits seit 2017 spendet der Umweltschutz- und Verschönerungsverein Langenfeld e.V. (UVL) im Freizeitpark den Baum des Jahres.
Bürgermeister Frank Schneider freut sich, dass auch in diesem Jahr diese Tradition fortgesetzt wird und mit der Moorbirke und der Echten Mehlbeere gleich zwei Jahresbäume in die Erde gepflanzt werden können.
Für Peter Speldrich, den 1. Vorsitzenden des UVL ist die Aktion auch immer eine gute Gelegenheit, um auf zum Teil unbekanntere Baumarten und deren Bedeutung aufmerksam zu machen.
So wird die Echte Mehlbeere (Sorbus aria), die zum Baum des Jahres 2024 ernannt wurde, aufgrund ihrer Eigenschaft, mit zunehmenden Trockenperioden gut zurechtzukommen, künftig voraussichtlich eine bedeutende Rolle in der Begrünung der Städte spielen.
„Der dekorative Baum ist nicht nur sehr robust und wird selten von Schädlingen heimgesucht, sondern auch von hoher ökologischer Bedeutung“, so Verena Wagner vom Klimaschutz-Team. Die weißen Dolden der Echten Mehlbeere sind bei Insekten sehr beliebt. Vor allem Wildbienen dienen sie als reichhaltige Futterquelle. In der kalten, laublosen Jahreszeit bleiben ihre Früchte stehen und bieten zahlreichen Vogelarten Winterfutter.
Mit der Moorbirke (Betula pubescens), die zum Baum des Jahres 2023 gekürt wurde, wird auf die Unverzichtbarkeit von Mooren, sowie Moor- und Auenwälder für die Biodiversität und den Klimaschutz aufmerksam gemacht.
- Quelle/Bild: Stadt Langenfeld
